Wir sind Teil eines Universums, das sich in einem stetigen Entwicklungsprozess befindet. Wir sind Puzzleteilchen in einem Universum, das sich selbst beobachtet und selbst erbaut.
Dr. John Wheeler (Physiker)
Was ist wahr?
Das Bundespräsidialamt wird durch das Verhalten seines Inhabers beschädigt, wird derzeit in den Medien beschrieben.
Der Beschädiger wird auf sein persönliches Verhalten und auf die persönliche Verantwortung verwiesen.
Die Bevölkerung aber grämt sich nicht über diesen Autoritätsverlust, sondern schaut vielfach mit verständnisvollem Blick auf den Menschen und misst eine Bewertung an eigenen Erfahrungen. Ein ideales Vorbild scheint nicht wirklich mehr erwartet zu werden, sondern eher steht die Forderung im Raum, dass Amtsträger ihre Arbeit zum Wohl der Allgemeinheit gut erfüllen. In diesem Sinne gäbe es wohl für die Presse noch viel zu entdecken und aufzuklären.
Wahrheit zu empfinden ist immer in Relation zur Sichtweise, zum Blickwinkel möglich.
S.151, Der stille Wandel
'Ob gut, schön oder wahr maß Lena daran, ob sie sich authentisch fühlte. Sie erkannte, dass mit ihrer Entwicklung, ihrer Reifung sich die Sicht ihrer Wahrheiten änderte. Wahrheit und Erkennen waren unterschiedliche innere Zustände. Wahrheit war nur übers Fühlen zu erleben, zu erfahren, deren Spiegelung ins Denken aufgenommen werden konnte. Das Erkennen davon hing in seiner Qualität von den jeweiligen Lebensumständen und Lebenszuständen ab. Angst, Furcht und Sorge bewirkten distanzierende Kritik und damit Einschränkungen, Einengungen. Mit Glaube, Hoffnung und Liebe wurden Erweiterungen möglich.'
Am 3.1.2012 saß ich - wie zu-fällig - im größeren Kreise von Menschen (85 % Frauen).
Unter dem Stichwort 'authentisch sein' äußerten sich alle zu ihrer derzeitigen individuellen Entwicklung in einer offenen, freilassenden, lauschenden und wertschätzenden Atmosphäre.
Rückschauend entstand in mir das Bild des Neuen Menschen: achtsam, wertschätzend mit sich und anderen umgehend, mit einer Bereitschaft, Masken und Rollen bei sich zu entdecken und den Umgang damit bewusst zu entscheiden, die Quellen von Kraft der Liebe und ihrer Kinder in sich zu befreien und mutig auch unbequemen Lebenswegen zu folgen.
Solche Menschen brauchen keine autoritären Vorbilder weder als Personen noch als Amtsträger, noch als mit mentaler Intelligenz entwickelten gesellschaftlichen Systemen. Sie wollen sich nicht konkurrierend aneinander messen, sondern durch einen Austausch von Erfahrungen sich angeregt und bereichert fühlen.
Sie wollen das Leben aus sich heraus entwickeln und gleichberechtigt der Gemeinschaft zur Verfügung stellen.
Es gibt sie also längst: Menschen der Neuen Zeit.
Auch in Deiner Umgebung!
maria goras
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