gesellschaftliche Veränderung

 

Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit

 

Mahatma Gandhi

 

 

'Es ist ein erstaunlicher Gedanke, dass wir die Welt verändern können, indem wir uns selbst verändern, indem wir lernen, anders zu denken, zu leben und jeden Augenblick wahrzunehmen, aber das war die Kernbotschaft nahezu aller Religionen in der Geschichte, von den ältesten und ursprünglichsten bis zu den modernsten und neuesten. Wir können die Welt verändern und retten, indem wir uns selbst verändern. Und dieser Prozess beginnt damit, dass wir zur Kraft des Lebens im gegenwärtigen Augenblick erwachen und darin die Gegenwart unseres Schöpfers und aller Schöpfung finden.'

aus: Thom Hartmann, Unser ausgebrannter Planet, Von der Weisheit der Erde und der Torheit der Moderne, S. 311

 

Seit Februar 2012 stellt das Kanzleramt im Internet ein Forum 'Dialog über Deutschland' zur Verfügung, wo Bürger sich mit ihren Ideen für die Entwicklung unserer Gesellschaft mitteilen können.

Fachkräfte filtern dann heraus, wie das kollektive Bewusstsein sich derzeit darstellt und welche Impulse für eine zukünftige Lebensgestaltung in Menschen leben. Das soll veröffentlicht werden.

Ich bin davon überzeugt, dass allgemein bereits zukunftsorientiertes Denken vorherrscht, das sich von keinen politischen Programmen und ausgedachten Systemen der Vergangenheit mehr beherrschen lassen will.

 

S. 293, Der stille Wandel

'Politische Parteien nach altgriechischem und römischem Muster brauchte im 21. Jahrhundert keine Gesellschaft in der ganzen Welt mehr, wurde Lena bewusst. Kosmisch wirkten jetzt die männlichen und weiblichen Energien vereint auf die Entwicklung der Menschen.

Macht im geistigen Sinne galt es jetzt in erster Linie über sich selbst zu gewinnen. Nur wer Herr über sich selbst war, befähigte sich, selbstlos für andere tätig zu sein. Dabei ging es nicht um Disziplin, sondern um eine gereifte innere Kraft.

Weibliches Denken (,das allen Menschen innewohnt,) suchte immer nach dem Gemeinsamen, nach der Vereinigung auch von Widersprüchen. Demokratie müsste also ganz anders verstanden werden, forderte Lena in Gedanken. Weibliche Kräfte unterstellten sich im Prinzip nur der universellen Macht, fügten sich aber ohne ausreichende Ichkräfte äußerlich in die jeweiligen Verhältnisse. Ihr ureigenes Interesse richtete sich in jeder Situation darauf, das Wohl aller zu berücksichtigen. Darüber konnte man sich austauschen und gemeinsam die effektivsten Lösungen finden. Wenn so das Gemeinwohl auf der untersten gesellschaftlichen Ebene, der Familie, gepflegt wurde, entstand eine grundlegende demokratische Bildung, die befähigte, ganzheitlich zu schauen, entsprechend zu handeln und zu verantworten. So entstand Basisdemokratie, die den Namen verdient, fand Lena.'

 

Ich hoffe und wünsche, dass derzeit die Herrschenden sich immer mehr damit beschäftigen, einigermaßen sanfte Übergangslösungen zu finden für die unausweichliche grundlegende gesellschaftliche Veränderung.

maria goras

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