Erneuerung duch Visionen

Wenn die Seele bereit ist, sind es die Dinge auch!

 

William Shakespeare

 


Visionen sind intuitiv empfangene Bilder eines zukünftigen Entwicklungsstandes. Durch den Glauben daran, dass sie existent sind, werden sie manifestiert, verwirklicht, realisiert. So versetzt Glaube buchstäblich 'Berge'!

 

Seit ca. 6000 Jahren haben sich weltweit Herrschaftssysteme gebildet. Herrschenden standen lange Zeit besonders befähigte Menschen, die Visionen hatten, zur Seite. Ab der Renaissance wurden solche Menschen nicht nur nicht mehr zu Rate gezogen, sondern bekämpft und sogar auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Materialistisch ausgerichtete Industrienationen gewannen inzwischen die Vorherrschaft und 'bekehrten' mit Macht 'Entwicklungsländer' in Asien, Afrika und Süd- und Mittelamerika zum 'Modernen'.(siehe auch: Buchtipss: Thom Hartmann)

Im 20. Jahrhundert begannen Wissenschaftsrichtungen sich mit Phänomen des Unter- und Übersinnlichen auseinanderzusetzen. Die Physik brachte mit ihrer Quantentheorie, die ohne Akzeptanz spiritueller Wirksamkeiten nicht verstehbar ist, die Wende.

Das veränderte allgemein das Bewusstsein und jetzt im 21. Jahrhundert entdecken weltweit immer Menschen ihre individuellen inneren Kräfte, die ihnen ermöglichen, in freier selbständiger Weise Zukunftsimpulse zu empfangen, sie gedanklich zu konkretisieren, danach ihr persönliches Leben auszurichten und damit in ihrer Umwelt zu wirken.

Es ist hilfreich auf die 'Visionen' gesellschaftlicher Organisationen zu achten und bewusst zu entscheiden, was ich wann unterstütze und fördere und woran ich mich beteilige.

 

Menschen, die ihre persönlichen Wahrheiten in universelle umarbeiteten, gab es immer in allen Kulturen, gibt es auch heute und wird es immer geben. Ihre Weisheiten sind die Goldkörner sämtlicher Literatur.

 

B. Spalding (s. Buchtipps), S. 52 ff

Ein Meister im Fernen Osten spricht Ende des 19. Jahrhunderts zu Amerikanern auf einer archäologischen Forschungsreise im Himalaya:

" So müssen auch wir ein genaues Bild dessen in uns tragen, was wir auszudrücken wünschen. ...

Wie der Same, der zur Erde fällt, zuerst von seinem eigenen Selbst hingeben muss, um zu wachsen, sich zu entwickeln, sich zu vermehren, so müssen auch wir, um uns entwickeln zu können, zuerst von unserem eigenen Selbst hingeben. Und wie der Same zuerst seine Schale aufbrechen muss, wenn er wachsen soll, so müssen auch wir die Schale unserer Begrenzungen aufbrechen, um wachsen zu können. Und wenn diese innere Vervollkommnung erreicht ist, müssen wir uns in Schönheit offenbaren, gleich wie die Blumen.

Was für ein Individuum gilt, gilt ebenso für eine Nation. ...

Alle Nationen, die aufgebaut worden sind auf einer wahrhaft geistigen Basis, waren von längster Dauer und hätten immer weiter bestanden, wenn dem Materialismus nicht gestattet worden wäre, sich einzuschleichen und langsam die ganze Struktur zu untergraben, bis eine solche Nation unter ihrem eigenen Gewichte oder infolge des Missbrauches desselben Gesetzes, das sie erschaffen hatte, zusammenbrach.

... Wie schauen wir aus nach dem Zeitalter, das jetzt herauf dämmert, das kristallene Zeitalter mit seinem reinen weißen Geisteslicht!'

 

Wo hat heute wer welche Visionen zum Wohle aller Menschen auf Erden?

 

Jeder Mensch ist vollkommen frei und fähig, sich auf eigene Visionen für sein Leben, für seine Gemeinschaften, seine Nation, seine Erdenwelt einzulassen und sie dadurch mitzuverwirklichen.

Der stille Wandel, Visionen, S. 245 ff

maria goras

 

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