Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern und die anderen Windmühlen.
Chinesisches Sprichwort
Im Prinzip ist jeder Mensch befähigt, alles zu verstehen, auch wenn er für ein Erdenleben in der Regel nur einen Entwicklungsschritt anstrebt und dafür arbeitet.
Der Zustand der Vollkommenheit ist in seinen Zellkernen veranlagt und drängt ihn, sich entsprechend seines inneren 'Bildes Gottes' zu entwickeln und zu offenbaren. (s. Der stille Wandel, S. 145 ff)
Dieser kosmische Plan ist unendlich weisheitsvoll und verläuft nach universellen Gesetzen, die in aller Freiheit erkannt werden müssen, um sich bewusst entschieden einfügen zu können. Die Folgen menschlicher Entscheidungen offenbaren Absichten und Ziele mit allen auch irrtümlichen Erfahrungen. Der Blick darauf und das Erkennen bzw. Herstellen von Zusammenhängen nennen wir 'Historie'.
Geschichtlich betrachtet, lässt sich nachvollziehen, wie der Entwicklungsweg des Bewusstseins erst allgemein die Menschheit, dann einzelne Volksgruppen und dann Individuen erfasst. Die Geburt Jesus Christus läutet die individuelle Entwicklung ein und sein Leben zeigt, dass der Sinn der Menschwerdung die Offenbarung geistiger Kräfte ist.
Dabei wirkt das Urprinzip der Wiederholung, denn alle Menschen haben alle Entwicklungsschritte schon mehrfach erfahren und verinnerlicht. Jetzt im 21. Jahrhundert gilt es allgemein, die Schleier oder Verdunkelungen über dem Bewusstsein zu heben und sich der innerlich veranlagten Weisheiten zu er-innern.
Seit einigen hundert Jahren gründet die Menschheit ihr Wissen auf den Materialismus, der Erforschung der stärksten Verdichtung energetischer Schwingungen. Was aus dieser Sicht und nach diesen entsprechenden Erfahrungen und Erkenntnissen, also exoterisch, nicht verifizierbar ist, wird mit Glauben gleichgesetzt und oft als 'esoterisch' und 'spirituell' lächerlich gemacht.
'Geistiges' beanspruchen noch heute religiöse Vereinigungen als ihre Domäne. Ihr Wissen davon wurde mystifiziert und verschleiert an die jeweils Gläubigen weitergegeben und sie damit autoritär-hörig bis in ihr Alltagsleben gebannt. Die Bibelschreibung bzw. die wiederkehrenden Änderungen belegen, wie die jeweilige Macht ausgeübt wurde. Für unabhängige Wissenschaftler sind die Machtinteressen der Kleriker herauslesbar. Im letzten Jahrhundert hat die religiöse Hypnose zwar abgenommen, wurde aber erfolgreich durch materielle Systemzwänge abgelöst. Wer hat nicht im Ohr, wie Wirtschaftsinteressen mit dem Argument 'Arbeitslosigkeit' verfolgt und durchgesetzt werden? Es ist nachvollziehbar, wenn die Vertreter der Wirtschaftszweige wie z.B. Rüstungs-, Pharma- und Geldindustrie mit aller Macht und allen Mitteln ihres materiellen Reichtums einen grundlegenden Wandel verhindern wollen.
Doch kosmischen Energien kann sich niemand anhaltend entziehen!
Seit einigen -zig Jahren ist ein Quantensprung im Denken wirksam und fordert heraus, den 'Nullpunkt' materieller Orientierung zu überwinden. Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen auf der ganzen Welt arbeiten daran und offenbaren zunehmend aufgrund der Sichtweise, alles ist Schwingung (das Dritte hermetische Prinzip des Kybalions, Der stille Wandel, S. 164 ff), neue Erkenntnisse und demzufolge auch Anwendungen, besonders in der Medizin und der Physik. Schwingungen, Energien sind danach ursächlich für alles und immer da. Die pulsierende Kraft dafür nennen wir Geist oder Spirit und demzufolge diese Sichtweise 'spirituell'.
Inzwischen sind solche Bewegungen im Nannobereich messbar und darstellbar bzw. belegbar geworden.
Als Folge verändert sich unser Weltbild allgemein und individuell. Mythen werden entschleiert, manipulierende Machtinteressen erkennbarer. Das fordert heraus, selber - alltagspraktisch - auf allen Ebenen verstehen zu wollen. Bewusstsein lichtet sich im wahren Sinn des Wortes. Wahrnehmungen verändern sich und das davon abgeleitete Wissen bewirkt verändertes Handeln. Neues Interesse an der Welt lenkt die Aufmerksamkeit und setzt erweiterte Ziele. Selbstverständnis wächst und öffnet vorherige einschränkende Rahmen.
B. Spalding, Leben und Lehren der Meister des Fernen Ostens, Bd. 4, S. 242
'Das Leben, wie es der Durchschnittsmensch (in der westlichen Welt) lebt, (ist) hypnotisch; das heißt, die Mehrzahl der Männer und Frauen leben gar nicht das Leben, wie es vorbestimmt gewesen ist. ... Er ist unter die Auffassung der Welt über sich selbst gekommen, und dieser Auffassung gehorcht er, anstatt dem Gesetz seines eigenen Wesens. In dieser Hinsicht und in diesem Grade lebt er unter einem hypnotischen Bann. Er lebt unter der Täuschung, dass er nur ein menschliches Wesen sei, in einer materiellen Welt lebend, und er hofft, ihr nur zu entfliehen, wenn er stirbt und in den sogenannten Himmel eingeht. ...Ferner sind falsche und materielle Bilder dem empfänglichen Gemüte der Leute so eingeprägt worden, dass sie von Neuem noch in weitere hypnotische Zustände fallen...Das ist nicht die Bestimmung, die im Plan und Zweck des Lebens vorgesehen war.... Die Realität des Lebens ist das, was aus dem eigenen Zentrum des Wesens eines Jeden hervorgeht. ... Gehorsam der eigenen inneren Natur, der Lebensausdruck, wie man ihn instinktiv fühlt, sollte ausgedrückt werden, das ist die wahre Grundlage des Lebens....(Wie geht das?, fragen sich derzeit immer mehr Menschen und beginnen sich zu erlauben)..., so zu leben, wie sie innerlich spüren, dass sie leben müssen.'...
Da Geist unendlich ist, ist es erforderlich sich seiner Selbst, seines Geist-Selbstes mehr und mehr bewusst zu werden. Mit dem Kopf empfangen wir wie ein Spiegel Gedanken aus unserem Innern und von außen. Im Herzen meldet sich Geistiges zu Wort, das wir bereit sind zu denken und zu verstehen, wenn wir uns für diese inneren Wahrnehmungen öffnen. Voraussetzung ist, auf Emotionen, Empfindungen und Gefühle, zu achten und sie klärend zu bearbeiten.
Seit einiger Zeit wird deutlich, dass die Erziehung der Kinder im Elternhaus und in Schulen vor neuen noch recht unbekannten Herausforderungen steht. Mit der Pädagogik nach alten Zielen und Mustern werden Kinder von heute immer weniger erreicht.
Wie, wenn sie den gedanklichen Quantensprung bereits verinnerlicht mitbringen?
In 'Der stille Wandel, Visionen' (S. 247 ff) wird davon ausgegangen und gesellschaftliche Konsequenzen vom Alltagsleben bis zur staatlichen Organisation entwickelt.
maria goras
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Juicer Review (Samstag, 13 April 2013 18:01)
This is an excellent blog post! Thank you for sharing with us!